Mein Whippet...
Der Whippet – der richtige Hund für mich / für uns.......?
Sie sind auf der Suche nach einem vierbeinigen Freund und sind auf den Whippet als den richtigen Begleiter für Sie gestossen.
Nachdem Sie auch den Standard gelesen haben, steht für Sie der Entscheid endgültig fest.
Sie freuen sich darauf, einen liebevollen und schönen Hund Ihr Eigen zu nennen, dessen Eleganz allgemein bewundert wird. Sie sind sich aber auch bewusst, dass dieser Whippet seine angeborenen rassetypischen Eigenschaften kaum verleugnen wird. Als „Sichtjäger“ verlässt er sich in der Regel auf seine scharfen Augen und seine schnellen Beine. Und natürlich kann er seine ausgeprägte Jagd- und Bewegungsfreude vor allem auf der Rennbahn, beim Coursing oder auch beim Agility voll ausleben.
Zuhause erleben und geniessen Sie den Whippet als ausgesprochen ruhiges, angenehmes und pflegeleichtes Familienmitglied. Beglückend sind seine stürmischen und liebevollen Begrüssungen und seine Anhänglichkeit.
So spielt Ihr Whippet eine immer wieder überraschende „Doppelrolle“ als anschmiegsamer Schmusehund und als durchaus anspruchvolles und temperamentvolles Energiebündel.
Hier finden Sie einige Informationen für Ihren Kaufentscheid und für das Zusammenleben mit Ihrem neuen Liebling in den ersten Wochen.
Was kostet ein Whippet?
Aktuell kostet ein Whippet in der Schweiz zwischen 1600 und 2200 Franken. Bedenken Sie aber, dass der Anschaffungspreis des Welpen nur der geringste Teil der Gesamtkosten Ihrer Hundehaltung ist.
Der „richtige“ Züchter für mich?
Diese Entscheidung müssen Sie selber treffen. Zwischen Ihnen und dem Züchter muss die „Chemie“ stimmen. Was erwartet der Züchter von Ihnen, von Ihrem Umfeld und Ihrer Hundehaltung? Was erwarten Sie vom Züchter? Was steht im Kaufvertrag? Wie ist die weitere Beratung und Hilfe nach dem Welpenkauf?
Rüde oder Hündin?
Grundsätzlich spielt diese Wahl bei einem Whippet keine grosse Rolle, da er kein ausgesprochen dominanter Hund ist. Lieb, verschmust und anhänglich sind Rüden wie Hündinnen. Rüden heben das Bein; Hündinnen werden ein- bis zweimal im Jahr läufig. Womit können Sie besser leben?
Wie bekomme ich meinen Welpen stubenrein?
Meistens werden Welpen sehr schnell stubenrein. Wenn Sie Ihren neuen Mitbewohner mit 10 bis 12 Wochen bei Ihrem Züchter abholen, ist es meist schon fast geschafft.
Ein Welpe verschmutzt in der Regel sein eigenes Nest nicht.
Tipps: Nach dem Fressen, nach dem Spielen und nach dem Schlafen - den Welpen schnappen und ins Freie bringen! Abends nicht zu spät füttern, damit er die Nacht durchhält. Sollte doch ab und zu ein kleines Malheur passieren, handelt es sich meist um kleine Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Ihnen und Ihrem Schützling. Sie werden die Welpensprache schnell verstehen und rechtzeitig reagieren – gemeinsam lernen!
Wo soll mein Liebling schlafen?
Sie wollen nicht, dass er bei Ihnen in Ihrem Bett schläft? Dann heisst es standhaft bleiben (früher oder später schafft es dieses liebevolle Geschöpf wahrscheinlich trotzdem unter Ihre Bettdecke!). Vielleicht stellen Sie ein Körbchen oder eine Hundebox in der Nähe des Bettes auf, kuschelig und warm - keine Zugluft. So bekommen Sie mit, wenn der Welpe in der Nacht raus muss.
Was und wie oft frisst mein Welpe?
Der Züchter hat Ihnen bestimmt für den Anfang das Futter mitgegeben, welches der Welpe bei ihm bekommen hat, und einen Menüplan überreicht. Naja - vielleicht schmeckt es ihm bei Ihnen zuhause nicht so gut, und er wird mal ausprobieren, ob man da nicht etwas Besseres bekommen kann, und das Fressen manchmal einstellen. Halten Sie Rücksprache mit dem Züchter! Wenn der Welpe Hunger hat, frisst er - glauben Sie uns. Bieten sie ihm zwei- bis dreimal täglich sein Futter an und stellen Sie immer frisches Wasser bereit. Bitte das Futter nicht stehen lassen. Wenn er das Fressen beendet hat oder nicht mag – das Fressgeschirr wegnehmen! Lässt man das Futter stehen, erzieht man sich schlechte Fresser, und das muss nicht sein. Ansonsten wird Sie der Welpe schon erziehen!
Wie lange soll ich mit meinem Welpen spielen oder spazieren gehen?
Ein Welpe ist noch ein richtiges Baby. Bitte keine Gewaltmärsche! Die Faustregel
lautet: angeleint täglich dreimal ca. 1 Minute pro Lebenswoche, also z.B. in der
15. Lebenswoche dreimal 15 Minuten. Dies reicht vollkommen, um seinem Bewegungsdrang an der Leine zu genügen. Beim freien Spielen und Toben auch darauf achten, dass er nicht zu wild wird. Gegebenenfalls muss man den Welpen auch wie ein "überdrehtes Kind" mal abschalten. Welpen wissen nicht, wann es genug ist. Das müssen Sie entscheiden. Ein Welpe braucht viel Ruhe und auch viel Schlaf. Wenn Sie das beherzigen, wird er ein ausgeglichener Begleiter werden.
Wie erziehe ich meinen Welpen?
Sobald er bei Ihnen heimisch und im Umgang mit Ihnen und Ihrem Umfeld vertraut ist, machen Sie ihn zur Prägung und Festigung seines Wesens behutsam mit vielen möglichen, auch ungewohnten Umwelteinflüssen vertraut (Begegnungen mit fremden Menschen und Tieren, allerlei Geräuschen, optischen Reizen usw.), insbesondere im Publikums- und Strassenverkehr. Empfehlenswert ist der Besuch von Welpen- und Prägungsspielstunden und Junghundekursen einer ausgewiesenen Hundeschule.
Text: Quelle www.wwcs.ch
Welcher Hund solls denn sein?
Sie möchten Ihr Leben künftig mit einem Hund teilen? Herzlichen Glückwunsch zu diesem entscheid, den Sie sicherlich erst nach reiflicher Überlegung getätigt haben. Sind alle wichtigen Fragen vorab geklärt, können Sie zur Tat schreiten: zur Suche nach dem für Sie passenden Begleiter. (Quelle: SKG Hunde)